Landingpage

Die meisten Internetnutzer:innen wissen was eine Homepage ist. Der Begriff Landingpage ist aber den wenigsten bekannt. Um die Landingpages zu verstehen, müssen wir zuerst den Sinn und Zweck von Homepages genauer anschauen.

Homepage

Für jedes Unternehmen oder Organisation ist eine Homepage heute selbstverständlich. Sie präsentieren damit ihre Produkte oder Dienstleistung im Internet. Aber nicht nur das. Kontaktdaten, Mitarbeitende, Erfolgs- und Firmengeschichte werden ebenso gerne den Internetbesucher:innen präsentiert wie vieles andere mehr. Die Seiten sind grafisch aufwendig gestaltet und die Texte sorgfältig formuliert. Die Homepages werden über E-Mail Signaturen, Visitenkarten, Werbeanzeigen usw. propagiert. Sucht man die Firma im Internet über eine Suchmaschine, so wird sie über ihren Namen problemlos gefunden. Sucht man aber nach den Produkten, so findet man in der Regel nichts oder erst sehr weit hinten in den Suchergebnissen. Dies kann verbessert werden, indem für die Produkte eigene Seiten mit den entsprechenden Schlüsselwörtern erstellt werden. Allerdings könnte dies das Gesamtkonzept der Homepage stören und/oder die Redaktoren haben Mühe, die gewünschten Schlüsselwörter in die Texte einzubinden. Oder anders gesagt, eine Homepage ist kein eigentliches Marketinginstrument, sondern die Präsentation eines Unternehmens im Internet.

Landingpage

Aus der Sicht des Marketings sind somit andere Präsentationsformen nötig. Dazu bieten sich Landingpages an. In der Regel sind es einfache WEB-Seiten. Sie enthalten keine Menüs und sollten alle Informationen auf einer Seite darstellen (wenn möglich so, dass alles auf einer Smartphone-Seite platz hat). Die Anwendung aller Search-Engine Optimization Regeln ist dabei zwingend. Einzig die Forderung nach möglichst viel Inhalt kann nicht erfüllt werden.

Eine Landingpage besteht somit im Minimum aus

    • einem Firmenlogo
    • einem Bild (ev. als Hintergrund),
    • einem h1 Titel,
    • einem Text,
    • einem Call-to-Action-Button (CTA)

In der Regel beinhaltet eine Landingpage nur ein Schlüsselwort, wobei dieses Schlüsselwort als «Seed Keyword» verwendet werden kann. Es gibt spezielle Werkzeuge, um herauszufinden, was die Internetnutzer:innen neben diesem Schlüsselwort auch noch eingeben haben. Alternativ geben Sie das Schlüsselwort in der Suchmaschine ein. Sie wird Ihnen automatische weitere, ev. für Sie passende zusätzliche Suchbegriffe präsentieren. Verwenden Sie diese soweit wie möglich in Ihrem Text und den Metadaten.

Mit dem Call-to-Action Button wird die Landingpage verlassen. Er sollte somit eine signifikante Bezeichnung haben, wie z.B. «Hier gibt es weitere Informationen», «Angebot interessiert mich» usw. Häufig wird dadurch der Benutzer auf einen bestimmten Bereich Ihrer Homepage weitergeleitet oder es folgt die Möglichkeit ein Produkt zu kaufen.

Je nach Anzahl Produkten ist es somit nichts Ungewöhnliches, wenn Sie dutzende von Landingpages erstellen.

Von Google gibt es noch einige Hinweis über Landingpages, vor allem falls Sie mit Google Ads Anzeigen für Ihre Landingpage schalten. Siehe dazu Landingpages – Definition

Vergessen Sie nicht am Schluss Ihre Landingpage zu überprüfen, vor allem bezüglich des Schlüsselworts und den Metainformationen. Sie können dies mit einem SEO-Tool. Z.B. SEO Check durchführen. Es wäre doch schade, falls irgendein anderer Begriff sich in der Relevanz vor das Schlüsselwort stellen würde.